Welche beiden theoretischen Zugänge zu Motivation und Emotion unterscheidet man?

  1. Tradition kognitiv-handlungsthoretischer Motivationsforschung
    v. a. Beschreibung und Erklärung motivationaler Bedingungen des Lernerfolgs und der schulischen Leistung
    • Erwartungs-Wert-Paradigma (Heckhausen)
    • Erwartungs-Wert-Modell der Leistungsmotivation (Heckhausen)
    • Modell der leistungsbezogenen Aufgabenwahl (Eccles)
    • Zweidimensionales Klassifikationsmodell der Zielorientierung (Elliot)
  2. Basis einer dynamischen Persönlichkeitskonzeption
    z. B. besondere Bedeutung der Lerninhalte; Gegenstandsbereich der Motivation für Selbstkonzept/Identitätswahrnehmung; auf Selbstbestimmung beruhende Motivation, die als entscheidende Grundlage lebenslangen Lernens aufgefasst werden kann.
    • Selbstbestimmungstheorie (SDT, Deci & Ryan)
    • Pädagogisch-psychologische Interessentheorie (PIT)
  3. (Emotionstheoretische Ansätze)
    • Leistungsemotionen
    • Flow-Erleben

Krapp, Greyer und Lewalter, 2014

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