Was kennzeichnet Aeblis kognitionspsychologische Didaktik?

Schwerpunkt: Lern- und Verstehensprozesse; fragt nach allgemeingültigen Strukturmerkmalen der Operations- und Begriffsbildung.

Aus Konstruktivismus: Wissen muss selbst aufgebaut werden und Auseinandersetzung mit Problemen ist besonders förderlich.

PADUA:

Problemlösendes Aufbauen
Ein Problem führt Lernende zu den geforderten Operationen und verdeutlicht die sachlichen Beziehungen und Strukturen.
Aber: Einsichten sind noch sehr am Problem verhaftet.

Durcharbeiten
von Handlungen, Begriffen und Operation, d. h. vielfältige Transformationen durchführen.
Ziel: vertieftes Verstehen
Aufgabe der Lehrperson: Hervorheben der neuen Einsichten und weiterhin Überblick über das Ganze verschaffen!!
Wichtig: Inhaltliche Klarheit und Potential kognitiver Aktivierung

Üben und Wiederholung
zur Automatisierung und Konsolidierung
Bea.: verteiltes Üben und erst nach ausreichender Durcharbeitung auswendig lernen.
Wichtig: Erkenntnisse zum produktiven/sinnvollen Üben, kooperatives Lernen, metakognitive Förderung

Anwenden
um Operationen und Begriffe transferierbar für neue Kontexte und Situationen zu machen. Erst das bedeutet Vollständigkeit des Lernprozesses

Kritik:
es wird nicht deutlich genug zwischen Lehr- und Lernaktivitäten unterschieden;
Erarbeitung neun Wissens durch lehrerzentrierte Unterrichts- und Gesprächsformen werden nicht mehr als lernwirksamer und motivationsförderlicher angesehen.

Lipowski, 2020

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